Ich verstehe Supervision als eine Unterstützungsform für Mitarbeiter*innen, um belastende Umstände im Arbeitsalltag zu betrachten. Unklare Situationen werden aus unterschiedlichen Perspektiven angeschaut, um aus einer verengten Blickweise herauszufinden. Handlungsspielräume werden erkundet, das Blickfeld erweitert, unterschiedliche Sichtweisen und Wirklichkeiten/ Welten werden verknüpft. In Entscheidungsprozesse kommt Beweglichkeit, neue Wege können sichtbar werden.
Dazu ordne und sortiere ich mit den Teilnehmer*innen die Gegebenheiten, irritiere sie unter Umständen auch bewusst und stelle Dinge auf den Kopf (eingefahrene Gewohnheiten, Betriebsblindheit, Gedankenkreisel). Ich arbeite mit Bildern (imaginiert, gemalt, aufgestellt) und symbolisiere mit Gegenständen auf dem Tisch oder Boden.
Da ich davon ausgehe, dass Körper und Psyche eine nicht trennbare Einheit bilden, beziehe ich das körperorientierte Erleben mit in meine Arbeit ein. Dazu werden die Teilnehmer*innen eingeladen, ihren intuitiven Impulsen mit Ausdrucksgesten, körperlichen Bewegungen und der Stimme zu folgen, um ihren inneren Prozessen eine äußere Gestalt zu geben.
In der Supervisionsarbeit nehme ich auf, was kommt, es bildet sich ab, was da und dran ist. Tiefe entsteht durch das aufmerksame Selbst- und Miterleben der Teilnehmer*innen.
2,5 Zeitstunden
Gern außerhalb der gewohnten Arbeitsräume, aber auch Inhouse-Veranstaltung möglich